BDEW drängt auf zügige Zulassung von Düngemitteln aus Phosphor-Recycling

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Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hat angesichts des Beschlusses der Bundesregierung zur Klärschlammverordnung gefordert, dass das Bundeslandwirtschaftsministerium die zügige Zulassung von Rohstoffen als Düngemittel, die beim Prozess der Phosphorrückgewinnung entstehen, nun umgehend aufgreifen müsse.

„Es wäre aberwitzig, jetzt eine Verpflichtung zur Phosphorrückgewinnung einzuführen, ohne die Zulassung als Düngemittel zu gewährleisten“, sagte Martin Weyand, BDEW-Hauptgeschäftsführer Wasser/Abwasser, am Mittwoch vergangener Woche. „Hier gilt es, keine Zeit zu verlieren.“ Die Verordnung sei in ihrer jetzigen Form für die Abwasserunternehmen praktikabel. Das sei auch ein Resultat der intensiven Diskussionen zwischen der Branche und der Politik. Die jetzt vorgesehenen Übergangsfristen für den Bau von Klärschlammverbrennungs- und Phosphor-Rückgewinnungsanlagen schaffen nach Auffassung des BDEW die notwendige Planungssicherheit für die beteiligten Unternehmen.

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