Das Berliner Klärwerk Ruhleben soll mit einer vierten Reinigungsstufe ausgestattet werden. Das schreibt die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt in einer Antwort auf eine Schriftliche Anfrage der Piratenfraktion im Abgeordnetenhaus (Drucksache 17/14257). Demnach haben die Planungen für den Ausbau begonnen, und das Genehmigungsverfahren ist angestoßen.
Ziel der Maßnahme sei eine weitergehende Phosphorelimination im Klärwerk. Darüber hinaus soll eine UV-Entkeimung nachgeschaltet werden, die hygienische Risiken durch eine ganzjährige Ableitung von Klarwasser in die Spree kompensieren soll.
Wie die Senatsverwaltung näher ausführt, werden momentan während der Sommermonate rund 70 Prozent der in Ruhleben anfallenden Klarwassermenge zum Teltowkanal gefördert, um die Badegewässer Havel und Wannsee in Bezug auf Hygiene und Gewässergüte zu schützen. Außerhalb der Badesaison sei die Spree das naheliegende Aufnahmegewässer für Klarwasser. Die Außerbetriebnahme der Klarwasserüberleitung zum Teltowkanal sei in den nächsten zehn Jahren vorgesehen, so die Senatsverwaltung.
Den vollständigen Artikel lesen Sie in Ausgabe 36/2014 von EUWID Wasser und Abwasser, die in dieser Woche als E-Paper und Printmedium erscheint. Die Fachzeitung informiert Leser mit knappem Zeitbudget kompakt über die relevanten Entwicklungen in der Wasser- und Abwasserbranche.
