Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Rheinland-Pfalz / Saarland hat sich für eine staatliche Elementarschadenversicherung ausgesprochen, um von Unwetterschäden betroffene Menschen abzusichern. Hierfür fordert der DGB-Bezirksvorsitzende Dietmar Muscheid eine Prüfung der Möglichkeiten und ein anschließendes Engagement der rheinland-pfälzischen Landesregierung auf Bundesebene.
Gerade in Risikogebieten, die häufig von Überschwemmungen betroffen sind, sei der private Versicherungsschutz häufig teuer oder würde in Einzelfällen auch gar nicht gewährt, so Muscheid. „Man muss sich darauf einstellen, dass extreme Wetterlagen in Zukunft weiter zunehmen werden.“ Die Landesregierung müsse sich für solch eine Versicherung einsetzen, um „den Menschen die nötige Sicherheit zu geben".
Gewöhnliche Wohngebäudeversicherungen schließen eine Regulierung von Schäden durch Starkregen oder Hochwasser meist aus, erklärte Muscheid. Deshalb sei eine Zusatzversicherung – auch jenseits klassischer Überschwemmungsgebiete entlang der großen Flüsse – von Nöten.
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