Gemeinderat von Renningen beschließt Bau des "Klärschlammreformers"

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Der Gemeinderat der Stadt Renningen im Landkreis Böblingen hat die Umsetzung des Projekts „Klärschlammreformer“ auf der Kläranlage Renningen einstimmig beschlossen. Wie die Stadt mitteilte, umfasst der Baubeschluss neben dem Klärschlammreformer die dafür erforderlichen Hochbaumaßnahmen und die Vorhaltung der Flächen für eine Schwermetallabreicherungsanlage als zweite Stufe.

Bereits im Jahr 2013 hatte der Gemeinderat der Umsetzung einer thermischen Verwertung des getrockneten Klärschlamms mit Phosphorrückgewinnung zugestimmt. Im März dieses Jahres habe das Bundesumweltministerium die Förderung des Projekts zu 30 Projekt bewilligt, teilte die Stadt weiter mit. Die Investitionssumme belaufe sich auf 1,688 Millionen Euro.

Die Anlage entwickeln werde die Firma Thermo-Systems aus Filderstadt. Durch die schlüsselfertig zu erstellende Anlage soll die Abwärme künftig in die bestehende solare Trocknungsanlage eingebunden werden. Darüber hinaus sei die Erzeugung von elektrischer Energie zur Eigenstromerzeugung mittels einer Turbine geplant. Der verbleibende mineralische Rückstand werde zu phosphathaltigem Düngemittel aufbereitet und könne so in den natürlichen Kreislauf zurückgeführt werden, erklärte die Stadt.

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