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Themen der Printausgabe

Detaillierte Themenübersicht Ausgabe 13/2023

Der Süden und Westen Europas ist immer mehr von einer Dürre bedroht. Die EU-Kommission hat aktuell einen Bericht vorgelegt, wonach sich der trockene und warme Winter insbesondere in Frankreich, Spanien und Norditalien negativ auf die Wasserstände in Flüssen und auf die Bodenfeuchte auswirkt. Ein engmaschiges Monitoring und zweckmäße Wassernutzungspläne seien erforderlich, um mit einer Jahreszeit umzugehen, die derzeit ein hohes Risiko aufweise, für die Wasserressourcen kritisch zu sein, so die Kommission.

Anlässlich des Weltwassertags häufen sich die Appelle für einen achtsameren Umgang mit der Ressource Wasser. Der aktuelle UN-Weltwasserbericht etwa fordert mehr Partnerschaften und Kooperationen. Angesichts begrenzter Finanzmittel gelte es, koordiniert vorzugehen und zum Beispiel beim Klimaschutz immer auch Wasser-Fragen mitzudenken, erklärte die UNESCO, die den Weltwasserbericht erstellt hat. Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) sprach sich für einen UN-Sonderbeauftragten als „eine eigene Stimme und Ansprechpartner für das zentrale Thema Wasser“ aus.

Auf der Essener Tagung machte DWA-Präsident Uli Paetzel deutlich, dass die deutsche Wasserwirtschaft in der „Zeitenwende“ eine neue Rolle bekommen wird. Sie müsse in den kommenden Jahrzehnten viel proaktiver und energischer nach vorne gehen, sich dabei als Teil der Lösung definieren und als der Ort verstehen, wo Zukunft gedacht wird. Paetzel stellte in Aachen, wo die diesjährige Ausgabe der Essener Tagung stattfand, 8 Punkte zur Zukunft der Wasserwirtschaft vor.

Weitere Inhalte:

  • EU-Umweltrat: Bei Abwasserrichtlinie sind technische Details noch zu klären
  • VG: Duldungsverfügung über Dichtheitsprüfung einer Entwässerungsanlage ist rechtens
  • Wasser- und Abwassertechnik: Deutsche Exporte erreichen 2022 neue Rekordwerte
Ausgabe 13/2023 | 28.03.2023