E-Paper 17/2023

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Themen der Printausgabe

Detaillierte Themenübersicht Ausgabe 17/2023

Nach Auffassung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion weckt die Nationale Wasserstrategie viele Erwartungen, wirft aber ebenso viele Fragen auf. Es werde sich zeigen, ob alle der in der Wasserstrategie aufgeführten 78 Aktionen bis spätestens 2030 beginnen können, sagte die wasserpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Astrid Damerow, in einer Bundestagsberatung zur Wasserstrategie. Offen bleibe auch, inwiefern der Aktionsplan die Subsidiarität wahre, denn eine Vielzahl der geplanten und vorgeschlagenen Aktionen liege in der Zuständigkeit der Länder und Kommunen. Außerdem gebe es bisher keinerlei Informationen, welche finanziellen Mittel zur Umsetzung der Strategie ressortübergreifend gebraucht werden, kritisierte Damerow.

Bei der Planung von Hochwasserschutzmaßnahmen sollte die Bevölkerung möglichst frühzeitig eingebunden und umfassend informiert werden – das empfiehlt ein Forschungsteam des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) und der Universität Potsdam in einer sozialwissenschaftlichen Studie, die im Fachmagazin Risk Analysis erschienen ist. Denn bei Widerständen in der Bevölkerung gegen Vorhaben der natürlichen Hochwasservorsorge spielen Ängste, Fluterfahrungen und ein Mangel an Information eine besondere Rolle.

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Ausgabe 17/2023 | 25.04.2023