E-Paper 29/2022

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Themen der Printausgabe

Detaillierte Themenübersicht Ausgabe 29/2022

Im Titelbericht geht es ein Jahr nach der Flutkatastrophe in Teilen Westdeutschlands um die Warnung des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) vor einer Wiederholung alter Fehler sowie um die Forderung nach einem ökologischen Hochwasserschutz. Die Gefahr neuer Flutkatastrophen sei in vielen Regionen weiterhin hoch, so der Umweltschutzverband. Häufigere Extremwetter infolge des Klimawandels erhöhten die Gefahrenlage. Vielerorts fehlten Überschwemmungszonen, hätten Böden ihre Schwammfunktion verloren und würden große Flächen rücksichtslos versiegelt, so der BUND-Vorsitzende Olaf Bandt. Angesichts vieler folgenreicher Eingriffe in die Natur sei eine neue Katastrophe leider nur eine Frage der Zeit.

Außerdem: Zur Ausweisung der mit Nitrat belasteten Gebiete wird in Deutschland nach der Änderung der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Ausweisung mit Nitrat belasteter und eutrophierter Gebiete (AVV GeA), der der Bundesrat jetzt zugestimmt hat, ein einheitliches geostatistisches Verfahren zur Binnendifferenzierung mit einem mehrstufigen Ansatz eingeführt. Mit der Neufassung der allgemeinen Verwaltungsvorschrift soll die von der Europäischen Kommission bemängelte Vorgehensweise zur Umsetzung der EU-Nitrat-Richtlinie geändert und weiter vereinheitlicht werden. Setzt die Bundesregierung diese um, kann sie die neuen Regeln in Kraft setzen.

Weitere Berichte befassen sich u.a. mit den Themen:

  • AWBR kritisiert nachlässige Alarmierung bei Industrieunfällen
  • Aiwanger: Die Kleine Wasserkraft in Bayern ist gerettet
  • Grundgebührenpflicht entfällt bei Leerstand nicht, wenn Hausanschluss vorhanden ist
Ausgabe 29/2022 | 19.07.2022