E-Paper 51/52/2022

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Themen der Printausgabe

Detaillierte Themenübersicht Ausgabe 51/52/2022

Auf dem Titel: Das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) fordert, Binnengewässer in der Biodiversitätspolitik mit Landflächen und Meeren gleichzustellen. Sie würden bisher meist den Landflächen zugeordnet, erklärte das Institut anlässlich der Weltnaturschutzkonferenz. Ihre Relevanz werde dabei jedoch nicht ausreichend berücksichtigt. Binnengewässer beherbergen allerdings eine besonders hohe Biodiversität und erbringen für den Menschen lebenswichtige Ökosystemleistungen, etwa genügend und sauberes Trinkwasser, natürlichen Hochwasserschutz, Schadstoffrückhalt und Erholungsräume.

Außerdem: Die Bundesregierung lehnt eine verpflichtendeElementarschadenversicherung etwa für den Fall einer Hochwasserkatastrophe ab. Einen entsprechenden Bericht hat Justizminister Marco Buschmann (FDP) jetzt in der Ministerpräsidentenkonferenz vorgelegt. Demnach ist eine Versicherungspflicht per se nicht verfassungswidrig, erklärte der Minister. Sie passe jedoch nicht in die Zeit, da sie das Wohnen im eigenen Haus und zur Miete teurer machen würde. Das wäre ein Widerspruch zu allen Entlastungsbemühungen. Die Länder könnten aber selbst Pflichten einführen.

Weitere Berichte befassen sich u.a. mit den Themen:

  • Bergbaukonzern RAG soll illegal Grubenwasser in die Ruhr geleitet haben
  • Einigung zu Stuttgarter Wassernetz aufgeschoben
  • Forschende entwickeln selbstlernendes Hochwasser-Frühwarnsystem
Ausgabe 51/52/2022 | 20.12.2022