E-Paper 17/2024

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Themen der Printausgabe

Detaillierte Themenübersicht Ausgabe 17/2024

Die Hersteller von Arzneimitteln und Kosmetika sowie die Mitgliedstaaten der Europäischen Union müssen in Zukunft die Kosten für die zusätzliche Behandlung von Mikroschadstoffen finanzieren. Das ist zentraler Inhalt der neuen Kommunalabwasserrichtlinie (UWWTD), die das EU-Parlament Mitte April verabschiedet hat. Mit 481 Ja-Stimmen, 79 Nein-Stimmen und 26 Enthaltungen nahmen die Parlamentarier die im Januar 2024 mit dem Rat erzielte Einigung über die Überarbeitung der EU-Standards für Wassermanagement und kommunale Abwasserbehandlung an, um die öffentliche Gesundheit und die Umwelt besser zu schützen, wie das Parlament mitteilte.

Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) begrüßt die mit der novellierten Kommunalabwasserrichtlinie verbundenen hohen Anforderungen an die Abwasserbehand-lung für den Schutz der Gewässer und der Umwelt ausdrücklich. Nationale Verschärfungen seien aber unbedingt zu vermeiden, heißt es in dem von der DWA vorgelegten Politikmemorandum „Zukunft der Wasserwirtschaft gestalten“. Dies gelte insbesondere für die Überwachungsmethodik zur Einhaltung der Vorgaben für Stickstoff und Phosphor.

Weitere Inhalte:

•    Zufriedenheit bei Verbänden über die
Bestätigung der Abwasserrichtlinie
•    Regierung bekennt sich zu hoher Bedeutung
des vorbeugenden Wasserschutzes
•    Einheitssätze für Straßenentwässerung
•    in Hamburg sind rechtswidrig
•    BfG-Projekt identifiziert rund 50 Optionen
für den Hochwasserschutz an der Mittelelbe

Ausgabe 17/2024 | 23.04.2024