Die britische Regierung will den Wettbewerb im Wassersektor weiter erhöhen. Entsprechende Überlegungen kündigte das Umweltministerium Defra in einem White Paper an. Ziel sei es, die Zahl der Geschäftskunden, die sich ihren Wasserversorger aussuchen können, zu vergrößern und die Hürden für den Netzzugang neuer Marktteilnehmer zu senken.
Nach dem „Water Act“ aus dem Jahr 2003 ist eine freie Anbieterwahl bislang nur für Großkunden mit einem Verbrauch von mehr als 50.000 Kubikmeter pro Jahr möglich. Für Geschäftskunden in England soll diese Mindestmenge künftig ganz wegfallen, während sie in Wales zunächst weiter bestehen bleiben soll.
Weiterhin will die Regierung einen gemeinsamen Wassermarkt für Geschäftskunden in England, Schottland und für Großkunden auch in Wales aufbauen sowie den Handel mit Wasserentnahmerechten einführen.
Der vollständige Bericht erscheint in Ausgabe 03/2012 von EUWID Wasser. Die wöchentlich erscheinende Fachzeitung informiert Leser mit knappem Zeitbudget kompakt über die relevanten Entwicklungen in der Wasser- und Abwasserwirtschaft.