In der Schweiz hat das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) das landwirtschaftliche Verordnungspaket 2023 in die Vernehmlassung geschickt. Es sieht Änderungen in verschiedenen Bereichen vor und betrifft 16 Verordnungen, teilte das Schweizer Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) mit. Die meisten der neuen Bestimmungen sollen am 1. Januar 2024 in Kraft treten. Die Vernehmlassung dauere bis zum 2. Mai 2023.
Unter anderem sollen bis 2030 die Nährstoffverluste durch Stickstoff um mindestens 15 Prozent und die Nährstoffverluste durch Phosphor um mindestens 20 Prozent reduziert werden. Ursprünglich hatte der Bundesrat sowohl für Stickstoff als auch für Phosphor ein Reduktionsziel von 20 Prozent definiert. Das Schweizer Parlament habe den Bundesrat jedoch aufgefordert, diese Zielvorgabe nach unten anzupassen, erklärte das BLW. Daher sei das Redaktionsziel für Stickstoff im Verordnungspaket abgesenkt worden.
