Der Schweizer Bundesrat hat einen Bericht zur Wasserversorgungssicherheit verabschiedet. Um die bestehenden Bedürfnisse hinsichtlich der Wasserversorgung angesichts des Klimawandels abzudecken, schlägt der Bundesrat verschiedene Maßnahmen vor. So empfiehlt er den Kantonen, ein regionales Wassermanagement durchzuführen und den aktuellen Wasserverbrauch umfassender zu messen.
Die Schweiz sei zwar ein wasserreiches Land und werde dies auch mit dem Klimawandel bleiben, erklärte der Bundesrat. Im Sommer würden aber Flüsse und Bäche weniger Wasser führen als heute. Zudem werde es noch häufiger und länger trocken sein. Dadurch könne das Wasser regional für eine gewisse Zeit knapp werden.
Der Bericht des Bundesamtes für Umwelt (BAFU), „Wasserversorgungssicherheit und Wassermanagement“, zeige Lösungsmöglichkeiten auf, teilte der Bundesrat weiter mit. Er lege dar, wie sich der Wasserverbrauch und das Angebot an Wasser bis im Jahr 2050 in der Schweiz entwickeln werden. Weiter beleuchte er Konflikte, die während einer Wasserknappheit auftreten können. Zudem gehe er auf die internationalen Auswirkungen der Wassernutzung in der Schweiz ein.
Die Kantone müssen feststellen, wie viel Wasser während einer Sommertrockenphase in einer Region in Flüssen, Seen und dem Grundwasser für die Nutzung noch zur Verfügung steht und wie viel Wasser Haushalte, Industrie und Landwirtschaft gleichzeitig brauchen, so der Bundesrat. Zeige dieser Vergleich, dass Wasser knapp werden könnte, könne gute Planung helfen, weniger Wasser zu verbrauchen oder die Wasserspeicherung und -verteilung zu verbessern. Die regionale Trinkwasserversorgungsplanung soll weitergeführt werden, damit sich Wasserversorger in Notlagen aushelfen können....
