Suez saniert und betreibt Kläranlage Neapel-Nord

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Der französische Umweltdienstleister Suez hat einen Auftrag zur Sanierung und zum Betrieb der Kläranlage Neapel-Nord (Napoli Nord) bekommen. Der Auftrag sei Teil des großen Projekts zur Modernisierung der Infrastruktur „Regi Lagni – Neapel“, für das der Konzern 2017 auch den Zuschlag für die Modernisierung und den Betrieb der Kläranlage von Cuma erhalten habe, teilte Suez mit. Diese beiden Fünf-Jahres-Verträge hätten für den Konzern ein Gesamtvolumen von 120 Mio. Euro.

Ziel des Großprojekts „Regi Lagni“ sei die Sanierung von fünf Kläranlagen (Cuma, Neapel-Nord, Marcianise, Acerra und Foce Regi Lagni) mit einer Gesamtbehandlungskapazität von 4,5 Millionen Einwohnerwerten (EUWID 46.2018). Dieses 450-Millionen-Euro-Projekt sei die wichtigste Investition in die sanitäre Grundversorgung des Landes und Europas in den letzten 20 Jahren. Zusammen mit dem Partner Impresa Pizzarotti & C.S.p.A. wird Suez die Kläranlagen Neapel-Nord und Cuma renovieren und betreiben und so die Abwasserbehandlung von zwei Millionen Einwohnern übernehmen.

Zum Einsatz kämen innovative Technologien, um den Energiebedarf der beiden Anlagen, einschließlich der Kontrolle des für die biologische Behandlung erforderlichen Luftverbrauchs, erheblich zu reduzieren und Ressourcen zu sparen. Dazu soll über Kraft-Wärme-Kopplung Energie aus Klärschlamm sowie Wärmeenergie aus den verfügbaren Wärmeströmen, etwa aus der Kraft-Wärme-Kopplung, Trocknern sowie Heiz- und Kühlnetzen, genutzt werden.

Wie Suez weiter mitteilte, ist Italien für den Konzern der drittgrößte Markt für den Ausbau der europäischen Wasseraktivitäten. In den kommenden Jahren sei mit einem Marktwachstum zu rechnen, das durch den Bedarf des Landes an Infrastrukturinvestitionen angetrieben wird. In Italien ist Suez nach eigenen Angaben über Joint Ventures in der Wasserwirtschaft vertreten.

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