22 Mio. Euro für weitere Sanierung der Talsperre Mauthaus

Die Trinkwassertalsperre Mauthaus soll mit über 20 Mio. Euro fit für die Zukunft gemacht werden. Das erklärte Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) zum Abschluss der ersten Phase der Sanierungsarbeiten an der Ködeltalsperre: „Mauthaus hat eine Schlüsselrolle bei der Wasserversorgung in Oberfranken. Zwölf Mrd. Liter Wasser werden jährlich der Ködeltalsperre entnommen und 400.000 Haushalte daraus mit Trinkwasser versorgt. Die unter vollem Betrieb der Talsperre durchgeführten komplexen Baumaßnahmen sind ein echtes Glanzstück bayerischer Ingenieurs- und Baukunst. Bei den nun abgeschlossenen Arbeiten bleiben wir nicht stehen: Wir machen die Ködeltalsperre zukunftsfest mit einer grundlegenden Sanierung und Ertüchtigung. Wir starten damit ein Generationenprojekt mit einem aktuell geschätzten Investitionsvolumen von 22 Mio. Euro.“

Im Rahmen der nun abgeschlossenen Sanierungsarbeiten wurden in den zurückliegenden drei Jahren an der Ködeltalsperre die im Frühjahr 2020 beschädigten Rohrleitungen stabilisiert und zwei voneinander unabhängige Ersatzsysteme errichtet, mit denen die Rohwasserversorgung während der nun anstehenden zweiten Phase der Sanierungsarbeiten gewährleistet werden kann. Die Trinkwasserversorgung war und wird während der gesamten Baumaßnahmen sichergestellt. Die nun abgeschlossenen Arbeiten seien Voraussetzung für weitere Baumaßnahmen.

Um die Trinkwassertalsperre Mauthaus zu ertüchtigen, werden nun Stahlrohre in die Grundablassleitungen eingezogen, die beiden Fallleitungen im Entnahmeturm ausgetauscht, eine separate Betriebsleitung für die Rohwasserabgabe im Grundablassstollen nachgerüstet und der Massivbau der Hochwasserentlastung saniert. Ende 2024 soll die erste der beiden Grundablass- und Betriebsleitungen wieder in Betrieb genommen werden.

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