50 neue speziell geschulte Personen helfen bei Konflikten mit Bibern in Mecklenburg-Vorpommern

In Mecklenburg-Vorpommern helfen 50 neue speziell geschulte Personen bei Konflikten mit Bibern. Wie das Landesumweltministerium in Schwerin mitteilte, wurden die neuen Biber-Expertinnen und -Experten Ende August in den Naturparken Flusslandschaft Peenetal und Sternberger Seenland geschult und geprüft, um den strengen Schutz des Bibers auch in Problemlagen zu gewährleisten. Sie seien vorwiegend in den regionalen Wasser- und Bodenverbänden, aber auch in den Staatlichen Ämtern für Landwirtschaft und Umwelt, in den Naturparken, bei der Deutschen Bahn AG sowie beim Bundesforstbetrieb oder der Bundeswehr tätig. Biberdämme und das Graben von Bauen führen regelmäßig zu Konflikten an Gräben, Deichen oder Straßen- und Bahndämmen, so das Ministerium. Die Biberverordnung des Landes Mecklenburg-Vorpommern ermögliche ein einfacheres und schnelleres Handeln, um Schäden abzuwenden und betroffene Akteure sowie auch Behörden zu entlasten, sagte Umweltminister Till Backhaus (SPD). Die Landesregierung gehe davon aus, dass dadurch fast die Hälfte der biberbedingten Konflikte zukünftig schneller und unbürokratischer behandelt werden können, ohne den guten Erhaltungszustand des Bibers im Land zu gefährden.

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