Anlässlich der Wahlwiederholung: BUND Landesverband Berlin fordert stadtweite Entsiegelung

Der BUND Landesverband Berlin fordert anlässlich der am 12. Februar 2023 bevorstehenden Wiederholungswahl, die Ressource Wasser umfassend und unverzüglich zu schützen. Wie aus dem Forderungspapier hervorgeht, soll dies durch die Definition von Mindest-Grundwasserständen, durch stadtweite Entsiegelung und die Wiedervernässung von ökologischen Vorrangflächen geschehen. Der Trinkwasserverbrauch müsse durch die entsprechende Preisgestaltung begrenzt werden, und die dezentrale Grauwassernutzung und alle Versickerungspotentiale vom Dach bis zur Straßenebene müssten genutzt werden.

Der BUND Landesverband verlangt, den Flächenverbrauch in Berlin zu stoppen, das Ziel der Netto-Null-Neuversiegelung von Boden müsse so schnell wie möglich - in der Innenstadt bis 2025, berlinweit bis spätestens 2030 - erreicht werden, und bestehende Versiegelungen müssten umfassend rückgebaut werden. So lasse sich auch Raum schaffen für die grüne Infrastruktur aus Parks, grünen Ufern und wertvollen Biotopen. Das sei ein elementarer Baustein für den konsequenten Schutz der Artenvielfalt und für die unabdingbare Anpassung an die Klimafolgen.

„Schon längst spüren wir hier in Berlin die Konsequenzen der Klimakrise. Wir erlebten 2022 das fünfte und eines der trockensten Dürrejahre in Folge. Unter ungleich geringerer Beachtung findet das größte bisher bekannte Artensterben statt, eine massive, menschengemachte Biodiversitätskrise, die ebenfalls die Menschheit bedroht“, erklärte der Geschäftsführer des BUND Landesverbandes, Tilmann Heuser, bei der Vorlage des Forderungspapiers....

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