AWWR: Ausbau Erneuerbarer in Wasserwerken bei hohem Trinkwasser-Schutzniveau machbar

Genehmigungsprozesse und Ausschlusskriterien risikoadäquat anpassen

In der Frage nach Trinkwasserschutz und erneuerbarer Stromerzeugung hat eine Zeitenwende eingesetzt, bei der es mehr um ein „sowohl als auch“ als um ein „entweder oder“ geht. Aus Sicht der Arbeitsgemeinschaft der Wasserwerke an der Ruhr (AWWR) geht ein hohes Schutzniveau für die Trinkwasserqualität zwar vor der Stromerzeugung, jedoch sei eine risikobasierte Koexistenz machbar und notwendig zum Erreichen der Klimaschutzziele. Zudem werde so die Trinkwasserversorgung nachhaltig gesichert.

Wie der AWWR-Vorsitzende Bernd Heinz jetzt bei der Vorstellung eines Positionspapiers erklärte, nehmen die Ruhrwasserwerke beim Ausbau von erneuerbaren Energien bei der Trinkwasserversorgung eine aktive Rolle ein, um eine klimaneutrale Trinkwasserversorgung für insgesamt 4,6 Mio. Menschen im Ruhreinzugsgebiet im Einklang mit dem Trinkwasserschutz voranzutreiben. Die Ruhrwasserwerke sehen sich als aktiven Lösungsteil der Energiewende. Hierfür seien Genehmigungsprozesse und bisherige Ausschlusskriterien risikoadäquat anzupassen.

Der Klimawandel an der Ruhr sei in der Temperatur- und Abflussentwicklung der letzten Jahre deutlich erkennbar. Daher seien schnelle Beiträge zur CO2-Minderung erforderlich. Erste größere Photovoltaik-Anlagen wurden von Mitgliedsunternehmen trotz anspruchsvoller Genehmigungsaspekte bereits errichtet, und weitere Projekte seien geplant, geht aus einer Mitteilung der Ruhrwasserwerke hervor.

Lesen Sie weiter, welches Potenzial die AWWR im Bereich der Erneuerbaren-Stromerzeugung in Wasserwerken sieht, was ihre Ansätze sind und wie ihre Forderungen lauten......

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