Bei der Ausweisung der mit Nitrat belasteten „Roten Gebiete“ in Mecklenburg-Vorpommern sollten Reglementierungen und Strafen für die Landwirtschaft in Motivation umgewandelt werden – dafür hat sich der Bauernverband Mecklenburg-Vorpommern ausgesprochen. Hintergrund ist, dass die Landwirte in dem Bundesland mit der seit 1. Februar geltenden neuen Düngelandesverordnung auf 429.218 Hektar bzw. 32,03 Prozent der Landwirtschaftsfläche nur noch eingeschränkt düngen dürfen.
Ob die jetzt geltende Ausweisung der Roten Gebiete wirklich korrekt erfolgt sei, müssten und würden Juristen klären, erklärte Detlef Kurreck, Präsident des Bauernverbandes Mecklenburg-Vorpommern. Ursache für die Restriktionen seien nach Angaben des Landwirtschaftsministerium erhöhte Nitratwerte an 165 von insgesamt 824 Grundwassermessstellen und Rohrwasserbrunnen....