Das Bayerische Umweltministerium hat den Fonds zum Ausgleich von durch Biber verursachte Schäden erhöht. Für Ausgleichszahlungen stünden nun 20 Prozent mehr Mittel bereit, gab Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) bekannt. Für den Ausgleich von Schäden aus dem Jahr 2021 würden somit insgesamt 660.000 Euro zur Verfügung gestellt. Die Auszahlung der Entschädigungen erfolge ab sofort durch die Kreisverwaltungsbehörden, teilte das Umweltministerium in München mit. Das Bibermanagement in Bayern beruhe auf den vier Säulen Beratung, Prävention, Zugriffsmaßnahmen und Ausgleichszahlungen, sagte Glauber. „Damit unterstützen wir besonders die Land-, Teich- und Forstwirtschaft.“ Die Ausgleichszahlungen trügen entscheidend zur Akzeptanz des Bibers bei. Laut Ministerium wird der bayerische Biberbestand derzeit auf rund 22.000 Tiere in etwa 6.000 Revieren geschätzt.
Bayern erhöht Auszahlungssumme für Biberschäden
Ähnliche Artikel
© 2022 EUWID Europäischer Wirtschaftsdienst GmbH | Alle Rechte vorbehalten.
Hinweis zum Urheberrecht Die einzelnen von EUWID veröffentlichten Artikel, Tabellen und sonstigen Inhalte sind urheberrechtlich geschützt und ausschließlich zum eigenen Gebrauch des Kunden und seiner Mitarbeiter bestimmt. Sofern keine weitergehende Lizenzvereinbarung besteht, darf lediglich ein Ausdruck erstellt werden, der in Form eines betriebsinternen Umlaufs an einem einzelnen, mit dem Kunden vereinbarten Standort weitergegeben wird. Das digitale Verbreiten von EUWID-Inhalten, insbesondere per Intranet oder per E-Mail, betriebsintern, konzernweit oder außerhalb des Unternehmens ist nicht erlaubt und stellt einen Verstoß gegen das Urheberrecht dar. Mehr lesen Sie in unseren FAQ.