Bayerns Grüne wollen Wasserkraftwerke zurück in Bürgerhand holen

Diskussion in „aktueller Stunde“ des Landtags

Unter dem Motto „unser Wasser – unsere Energie“ wollen die Grünen die bayerischen Wasserkraftwerke zurück in Bürgerhand holen. Die CSU hat „dieses bayerische Tafelsilber in den 90ern und 2000ern verscherbelt – ebenso wie Bayerns Stromnetze und später 30.000 bezahlbare Wohnungen“, heißt es in einer Mitteilung der Grünen Bayern. Sie wollen diesem „Privatisierungswahn“ ein Ende setzen. Die Gelegenheit dafür sei günstig: Der Energiekonzern Uniper, der die Wasserkraftwerke heute betreibt, habe zu sehr auf fossile Energien wie Gas und Kohle gesetzt und musste 2022 vom Bund gerettet werden. Jetzt biete sich die Möglichkeit, die Wasserkraftwerke zurück in die Hand des Freistaats zu holen.

Die Grünen fordern Ministerpräsident Markus Söder (CSU) auf, die bayerischen Wasserkraftwerke zurückzukaufen und dafür mit Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) in Verhandlungen zu treten. Dafür haben sie einen Appell gestartet, der sich an die Bürger*innen richtet. Sobald die Wasserkraftwerke wieder allen gehören, lassen sich mit den Gewinnen nicht nur neue Kitaplätze und Radwege finanzieren, sondern die Natur an Bayerns Flüssen endlich wieder besser schützen, meinen die Grünen.

Es handelt sich um insgesamt hundert Uniper-Wasserkraftwerke

Unter dem Titel „Uniper-Wasserkraft: Bayerns blaues Gold in die Hand der Bürger*innen zurückholen" hat der Bayerische Landtag kürzlich auf Antrag der Grünen-Fraktion über Energieversorgung und Energiesicherheit in Bayern diskutiert.

Hier lesen Sie, wie sich die Fraktionen zum Grünen-Vorschlag äußern......

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