Brandenburg will Corona-Abwassermonitoring ausweiten

Brandenburg will Corona-Spuren im Abwasser breiter analysieren lassen. Bislang gebe es im Rahmen eines EU-Projekts eine Stelle in der Stadt Potsdam, die bereits ein Abwassermonitoring vornehme, teilte ein Referatsleiter des Gesundheitsministeriums am Mittwoch im Landtags-Gesundheitsausschuss mit. Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) wolle die Abwasser-Untersuchung auf Corona-Viren ausweiten, dafür würden finanzielle Mittel beantragt. Angedacht seien sechs weitere Standorte, hieß es. Die Planungen dafür sind aber noch nicht abgeschlossen.

In Deutschland läuft das Pilotprojekt „ESI-CorA“ mit 20 Standorten zur Ausweitung von Abwasseranalysen auf Corona-Spuren, unter anderem in Berlin. Das Monitoring-Programm wird mit EU-Mitteln gefördert. Ziel des Projektes ist es, durch regelmäßige Untersuchung von Abwasser auf das Corona-Virus frühzeitig zu erkennen, ob etwa die Virus-Menge ab- oder zunimmt. Die Ergebnisse sollen auch der Frühwarnung dienen. Bereits seit Februar vergangenen Jahres überprüfen die Berliner Wasserbetriebe das Abwasser mit vielen Testreihen auf Corona-Viren. (dpa/EUWID)...

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