BUND Hessen fordert Wiedereinführung des Wassercent und mehr staatliche Vorsorge

Wassermangel als Folge des Klimawandels ist nach Meinung des hessischen Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND Hessen) eine große, aber weiterhin unterschätzte Gefahr. Der Vorsitzende des BUND Hessen, Jörg Nitsch, erklärte: „Hessen muss seine Wasserpolitik schnell und umfassend an die durch den Klimawandel veränderten Rahmenbedingungen anpassen. Ansonsten droht in den nächsten Jahren ein Wassermangel in Südhessen.“

Der BUND fordert deshalb in seiner Stellungnahme zum Entwurf des „Wasserwirtschaftlichen Fachplans“, den das Hessische Umweltministerium im Februar zur Anhörung verschickt hatte, die Wiedereinführung des Wassercent und mehr staatliche Vorsorge bei der Wasserversorgung. „Die Landesregierung muss bei der Trinkwasserversorgung die Möglichkeit zum eigenen Handeln bekommen. Die alleinige Zuständigkeit der Kommunen für die Trinkwasserversorgung wird den nun schnell wachsenden Bedingungen nicht gerecht. Außerdem muss Grundwasser endlich auch in Hessen wieder einen Preis bekommen, der uns alle zur Daueraufgabe eines sparsamen Umgangs mit dem Lebensmittel Nr. 1 auffordert“, so der Vorsitzende des BUND Hessen....

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