BUND: Schluss mit Weser-Vertiefung nach Desaster in der Elbe

Angesichts der enormen Schlickmengen in der Elbe hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) von der Politik ein Umdenken bei der geplanten Weservertiefung gefordert. „Wir hoffen, dass Bremen und Niedersachsen jetzt schlauer werden und die Hamburger Erfahrungen bei der Weservertiefung nicht wiederholen. Es muss jetzt endlich Schluss sein mit den Flussvertiefungen“, erklärte der Vorsitzende des BUND-Bremen, Klaus Prietzel, am Donnerstag in einer Mitteilung.

Das Desaster um die Elbvertiefung müsse eine Warnung für Bremen und Niedersachsen sein. „Dieses starke Warnsignal sollte jetzt endlich zu der notwendigen Neuorientierung in der Hafenpolitik führen, wofür es auch in Hamburg erste Ansätze gibt“, sagte Prietzel. Die Weservertiefung ist seit Jahren umstritten. Umweltschützer warnen vor katastrophalen ökologischen Folgen, die Wirtschaft hält das Projekt aus Wettbewerbsgründen für dringend geboten. Es geht bei der Vertiefung um die Außenweser von Bremerhaven bis zur Nordsee und die Unterweser (Nord) von Bremerhaven flussaufwärts bis Brake. (EUWID/dpa)     ...

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