CDU-Politiker für Staustufen mit Wasserkraftwerken am Rhein

„Mit Laufwasser- und Pumpspeicherkraftwerken Energiewende voranbringen“

Der rheinland-pfälzische CDU-Landtagsabgeordnete Gerd Schreiner hat die Errichtung von Staustufen mit Wasserkraftwerken am Rhein vorgeschlagen. Jede Stauregelung verbessere die Wasserstandsverhältnisse für die Schifffahrt und ermögliche die Wasserkraftnutzung am Fluss, sagte Schreiner, der Zukunftsfeldleiter für Klimaschutz und Landwirtschaft der CDU-Landtagsfraktion in Rheinland-Pfalz. Die Anlagen – etwa eine bei Wörth und eine bei Bingerbrück – sollten vergleichbar mit den  Anlagen am Hoch- und Oberrhein arbeiten.

„In Zeiten drohender Energiekrisen können wir es uns nicht erlauben, Wasser ungenutzt an Turbinen vorbeiströmen zu lassen. Jede Kilowattstunde, die produziert werden kann, zählt“, sagte der Abgeordnete Ende September nach der Rhein-Konferenz der umweltpolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktionen aus Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Es gelte, den Rhein in seinen vielfältigen Funktionen Rheintouristik, Wasserkraft, Binnenschifffahrt und Wasserversorgung zukunftsfit zu machen. „Der Sommer hat gezeigt, mit welchen Herausforderungen sich der längste Fluss Deutschlands aufgrund langanhaltender Hitze und ausbleibendem Regen konfrontiert sieht; mit welchen Herausforderungen wir auch zukünftig konfrontiert werden. Es muss sich etwas ändern“, sagte Schreiner laut einer Mitteilung der CDU-Landtagsfraktion.

„Steuerung der Gewässer sorgt
auch für stabile Temperaturen“

Der hessische CDU-Abgeordnete Michael Ruhl sagte, um die Energiewende wirklich voranzubringen, müssten Laufwasser- und Pumpspeicherkraftwerke am Rhein und seinen Nebenflüssen gebaut werden. „Zwischen Bodensee und Iffezheim fällt der Rhein um rund 280 Meter. An Hoch- und Oberrhein nutzen wir diese Gegebenheit seit über hundert Jahren, in 21 Staustufen mit Kraftwerken Energie aus Wasser zu erzeugen. Aber auch die Wasserkraft an unseren Wehren der kleineren Nebenflüsse liefern uns zuverlässig grundlastfähigen Strom“.  Wenn die Gewässer gesteuert werden, würden auch die Auwälder geschützt und stabile Temperaturen in den Fließgewässern gesichert, sagte Ruhl.

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