CDU und Grüne in Schleswig-Holstein kündigen Wassersicherungsstrategie an

Koalitionsvertrag vorgestellt / Sorgsamer Umgang mit Grundwasser

In Schleswig-Holstein soll eine Wassersicherungsstrategie für unterschiedliche Nutzungsbereiche entwickelt und umgesetzt werden. Das haben CDU und Bündnis 90/Die Grünen in ihrem Koalitionsvertrag für die 20. Wahlperiode des Schleswig-Holsteinischen Landtags 2022 bis 2027 vereinbart. „Wasser ist die Grundlage des Lebens“, heißt es in der Vereinbarung. „Vor dem Hintergrund des Klimawandels müssen wir sorgsamer mit unserem Grundwasser umgehen.“ Die Anforderungen der EU-Trinkwasserrichtlinie seien umzusetzen.

Der Klimawandel erfordere zudem, mit größeren Niederschlags- und damit Abflussmengen umzugehen. Schwarz-Grün will einen Generalplan Abwasser und Gewässerschutz umsetzen und sich auf die Herausforderungen im Umgang mit Spurenstoffen, Mikroplastik und verunreinigtem Niederschlagswasser konzentrieren. Hier wollen die Koalitionspartner dem Verursacherprinzip folgen.

Plastikrückstände und Mikroplastik sollen bereits frühzeitig aus Reststoffen und Abwässern entfernt werden. Hierfür will die künftige Landesregierung technische Lösungen fördern. Zudem soll ein Förderprogramm zur Aufrüstung von zentralen Kläranlagen zur vierten Reinigungsstufe aufgelegt werden, um Chemikalien und Medikamentenrückstände herausfiltern zu können....

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