Der Hochwasserschutz in Bayern schreitet voran

Bayern bringt den Hochwasserschutz in Kulmbach und in Zeitlarn voran. Wie das Landesumweltministerium jetzt mitteilte, fließen rund 29 Mio. in den Hochwasserschutz für Kulmbach. Umweltminister Thorsten Glauber (Frei Wähler) erklärte bei der offiziellen Einweihung: „Ich bin sehr froh, dass wir heute gleich zwei Schutzmaßnahmen feiern können: Der Ortsteil Blaich ist jetzt sowohl vor Hochwasser vom Weißen Main als auch vom Purbach geschützt. Rund 40 Hektar Siedlungs- und Verkehrsflächen werden nun vor einem hundertjährlichen Hochwasser gesichert.“ Die Flüsse erhalten mehr Raum für eine natürliche Entwicklung. Die Flutmulde wurde ökologisch umgestaltet. Durch Rückverlegung von Deichen konnten neue Überschwemmungsflächen geschaffen werden, und wechselnde Strukturen im Gewässer sollen die Voraussetzung für mehr Artenvielfalt schaffen.

Die rund 22,5 Mio. Euro, die der Hochwasserschutz des Weißen Mains im Bereich Flutmulde insgesamt kostet, teilen sich der Freistaat Bayern (15 Mio. Euro), die EU (sieben Mio. Euro) und die Stadt Kulmbach (500.000 Euro). Derzeit sei für Starkregenereignisse noch ein Abfanggraben für das Hangwasser oberhalb der Blaich in Planung. Der Baubeginn soll voraussichtlich 2024 sein. Der Hochwasserschutz für den Purbach hat 6,35 Mio. Euro gekostet und wurde von der Stadt finanziert. Bayern hat diese Maßnahme mit 3,8 Mio. Euro gefördert.

Aus einer weiteren Mitteilung des Ministeriums geht hervor, dass die Umsetzung des Hochwasserschutzkonzepts für die Gemeinde Zeitlarn im Landkreis Regensburg voranschreitet.

Informieren Sie sich hier über das Hochwasserschutzkonzept für die Gemeinde Zeitlarn......

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