DVGW und DWA: Dauerhaft sauberes Wasser ist nur in geschützter Umwelt für alle verfügbar

Verbände präsentieren „Vision 2100“ einer wasserbewussten Gesellschaft

Dauerhaft sauberes Wasser steht nur in einer geschützten Umwelt in ausreichender Quantität und in hoher Qualität für alle zur Verfügung. Dazu bedarf es einer wasserbewussten Gesellschaft, die dem Wasser als Lebensgrundlage für Menschen, Tiere und Pflanzen einen sehr hohen Wert beimisst. Das betonen der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) und die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) in ihrer jüngst veröffentlichten „Vision 2100“, in der sie ihr Bild einer wasserbewussten Gesellschaft für das Jahr 2100 zeichnen. Die Anstrengungen der Wasserwirtschaft müssten sich in Zusammenarbeit mit Kommunen, Ländern und dem Bund sowie mit allen gesellschaftlichen Akteuren an einem umweltfreundliches, sozialverträgliches und nutzerorientiertes Handeln ausrichten.

Der Klimawandel zusammen mit gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Veränderungen habe Auswirkungen auf das Wasserdargebot und den Wasserbedarf in Deutschland, heißt es in der „Vision 2100“. Die damit verbundenen notwendigen Anpassungen der Infrastrukturen stellten die Wasserwirtschaft vor enorme Herausforderungen und erforderten rechtzeitig strukturierte Maßnahmen für alle beteiligten Akteure. Daher haben sich DVGW und DWA darauf verständigt, im Rahmen des DVGW-Zukunftsprogramms Wasser die „Roadmap 2030“ als strategische Agenda zu erarbeiten und damit der Branche praxisorientierte Handlungsempfehlungen anzubieten.

Als erster Meilenstein auf dem Weg zur Roadmap 2030 wurde die Vision einer wasserbewussten Gesellschaft für das Jahr 2100 entwickelt. Diese habe einen positiven Anspruch, sagte Wolf Merkel, DVGW-Vorstand Wasser, auf der Essener Tagung Anfang März in Aachen. So soll die Vision eine sein, für die es sich lohne, „in den nächsten Jahren und Jahrzehnten auch wirklich zu arbeiten“. Man brauche eine positive Orientierung, um sich anstrengen zu können, betonte Merkel. Wichtig sei aber auch die Umsetzbarkeit.

Weitere Einzelheiten zur "Vision 2100" finden Sie hier......

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