Rheinland-Pfalz baut als erstes Bundesland ein digitales 3-D-Simulations-Fachsystem für das Thema Sturzfluten und Flusshochwasser auf. Das System heißt VISDOM-RLP und ist ein zentraler Bestandteil in der Umsetzung des 7-Punkte-Plans der Landesregierung zur Verbesserung der Hochwasservorsorge, ein Tool des Zukunftsplans Wasser und Leitprojekt der Digitalstrategie des Landes erklärte Klimaschutzministerin Katrin Eder (Grüne) am 17. November bei der Präsentation des Systems zur Starkregenvorsorge: „Für die gesamte Einführung von VISDOM werden vom Klimaschutzministerium rund acht Mio. Euro in die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger investiert.“
Rheinland-Pfalz war nach Angaben des Klimaschutzministeriums das erste Flächen-Bundesland, dass 2018 Hinweiskarten für eine Gefährdung durch Sturzfluten veröffentlicht hat. Diese wurden mittels einer damals dem Stand der Technik entsprechenden GIS-Analyse (Geo-Informationssystem) erstellt.
Die Karten wurden sehr gut aufgenommen und bilden eine wichtige Informations-Grundlage, unter anderem bei der Erstellung der örtlichen Vorsorgekonzepte der Kommunen, aber auch für die Wasserwirtschaftlichen Stellungnahmen der Behörden, sagte die Ministerin: „Hochwasservorsorge ist eine Ewigkeitsaufgabe und uns war klar, dass wir dieses Produkt, genau wie die Hochwassergefahrenkarten, fortschreiben und weiterentwickeln müssen.“
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