BMU fördert „Innovative Abwassertechnik“

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Das Bundesumweltministerium (BMU) will die Entwicklung neuer Abwassertechnik stärker fördern und hat deswegen den Förderschwerpunkt „Innovative Abwassertechnik“ eingerichtet. Das hat die Parlamentarische Staatssekretärin im BMU Rita Schwarzelühr-Sutter auf einer Tagung der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) angekündigt. Dafür stellt das BMU eigenen Angaben zufolge insgesamt bis zu 25 Millionen Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm bereit. So soll der Stand der Technik in der Abwasserbehandlung und Wertstoffrückgewinnung verbessert werden.

Die fachliche Betreuung wird laut BMU das Umweltbundesamt (UBA) und die KfW  Bankengruppe wird die administrative und finanzielle Abwicklung übernehmen. Betreiber kommunaler und industrieller Abwasserbehandlungsanlagen können bis 15. April 2019 Förderanträge stellen.

„Wir wollen neuen umweltfreundlichen Technologien und Verfahren in der Abwasserbehandlung den Weg in den Markt bereiten. Damit schonen wir die Umwelt und tragen zur Modernisierung der Betriebe bei“, so Schwarzelühr-Sutter.

Der neue Förderschwerpunkt umfasst den Angaben zufolge drei Förderkategorien. Die erste Kategorie „Wertstoffrückgewinnung und -bereitstellung“ bezweckt eine Verbesserung der Rückgewinnung von Phosphor, Stickstoff und andere Wertstoffen aus dem Abwasser bzw. dem Klärschlamm. Besonders wichtig sei die Überführung in qualitativ und quantitativ verwendbare Produkte oder Ausgangsstoffe für Produkte.

Mit der zweiten Förderkategorie „Weitergehende Abwasserbehandlung“ sollen Techniken und Verfahren gefördert werden, die die Reduktion von Spurenstoffen im Abwasser – unter Berücksichtigung des Energie- und Ressourcenbedarfs und mit möglichst breitem Eliminationsspektrum, beispielsweise Arzneimittelrückstände und Haushaltchemikalien – zum Ziel haben. In der dritten Kategorie „Energie speichern, regeln und vernetzen“ sollen Wege für mehr Effizienz- und Nutzungspotentiale gefunden werden.

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