Die Durchgängigkeit der Riß und der Iller wird verbessert

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Im baden-württembergischen Regierungsbezirk Tübingen wird die Durchgängigkeit der Riß und der Iller verbessert. Von März bis voraussichtlich Juli erfolgen im Auftrag des Landes die Bauarbeiten an der Fischaufstiegsanlage an der Wehranlage an der Riß in Warthausen. Damit soll die Durchgängigkeit wiederhergestellt und der ökologische Zustand verbessert werden, heißt es in einer Mitteilung des Regierungspräsidiums.

Demnach gibt es zwischen der Mündung der Riß in die Donau und der Stadt Biberach insgesamt neun Wasserkraftanlagen zur Stromgewinnung. Der Höhenunterschied stelle dabei für Wasserlebewesen oftmals eine künstliche Barriere dar. Bei Warthausen soll diese 2,20 Meter hohe Hürde nun mittels einer Fischaufstiegsanlage beseitigt werden.

Mit der Herstellung der Durchwanderbarkeit für die Gewässerlebewesen verbessere sich der ökologische Zustand der Riß an dieser Stelle. Für die gefährdeten Fischarten Barbe und Äsche entstehe wieder ein zusammenhängender Lebensraum. Die Baukosten belaufen sich auf rund 380.000 Euro und werden vom Land Baden-Württemberg getragen. Wegen den sehr beengten Platzverhältnissen werde die geplante Fischaufstiegsanlage in der Ortslage Warthausen parallel zum Gewässer und zum Wehr angeordnet. Das Wehr selbst bleibe in seiner Funktion komplett erhalten. Die Fischaufstiegsanlage besteht aus 17 kleinen Becken, die miteinander verbunden sind und den Aufstieg für Wasserlebewesen ermöglicht.

Aus einer weiteren Mitteilung des Regierungspräsidiums geht hervor, dass die Iller auf Höhe von Ober- und Unterbalzheim derzeit für Fische und andere Gewässerlebewesen nicht passierbar ist. Im Rahmen des länderübergreifenden Projektes „Agile Iller“ werde diese aquatische Durchgängigkeit an den Schwellen Ober- und Unterbalzheim bei Flusskilometer 27+100 und 25+200 wiederhergestellt.

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