DUH verklagt NRW und Niedersachsen wegen schlechter Grundwasserqualität

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Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat auf Grundlage der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen wegen der schlechten Grundwasserqualität verklagt. Die Behörden hätten über Jahre dabei versagt, Grund- und Oberflächengewässer ausreichend vor zu hohen Nitrat-Belastungen zu schützen, die Landwirtschaft mit einer Agrarwende neu auszurichten und gesetzliche Vorgaben umzusetzen, teilten die DUH und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der die Klage unterstützt, heute mit.

Die Böden in Teilen beider Bundesländer könnten die hohen Stickstoffeinträge nicht mehr aufnehmen, und das Grundwasser wird dauerhaft belastet.

Die Klage beim Niedersächsischen Oberverwaltungsgericht ziele darauf ab, dass die beiden Bundesländer schnellstmögliche den Nitrat-Grenzwert von 50 mg/l im Grundwasser einhalten müssten. Die WRRL gebe vor, dass sich alle Gewässer in der EU in einem guten ökologischen und chemischen Zustand befinden müssen - doch der zulässige Nitrat-Grenzwert von 50 mg/l im Grundwasser werde an vielen Messstellen in der Region überschritten. 21 der insgesamt 40 Grundwasserkörper, beziehungsweise zwei Drittel der Gesamtfläche der Flussgebietseinheit (FGE) Ems auf deutschem Gebiet befinden sich in einem schlechten chemischen Zustand, so die Verbände. Hauptgrund dafür sei die Überdüngung, die zu hohen Stickstoffeinträge zur Folge habe.

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