EU-Bericht: Mitgliedstaaten müssen mehr gegen Nitratbelastung in Gewässern tun

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In den letzten zehn Jahren konnten nur geringe Fortschritte bei der Verringerung der Nitratkonzentration in den Gewässern der EU erzielt werden. Das geht aus dem gestern vorgelegten  Bericht der Kommission über die Umsetzung der  Nitrat-Richtlinie auf Grundlage von Daten für den Zeitraum 2016 bis 2019 hervor. Besonders die Überdüngung stelle in vielen Teilen der EU nach wie vor ein Problem dar. Deutschland stehe neben einer Reihe anderer Mitgliedstaaten vor den größten Herausforderungen bei der Verringerung der Nährstoffbelastung durch die Landwirtschaft.

Im Vergleich zur Situation vor Annahme der Nitrat-Richtlinie im Jahr 1991 ist dem Bericht zufolge in der EU die Nitratkonzentration sowohl in den Oberflächengewässern als auch im Grundwasser zurückgegangen. Aus dem neuen Bericht geht jedoch hervor, dass in den letzten zehn Jahren nur noch minimale Fortschritte erzielt wurden. Die Nährstoffbelastung durch die Landwirtschaft ist für viele Mitgliedstaaten nach wie vor ein ernstes Problem.

Im Zeitraum 2016 bsi 2019 sei bei 14,1 Prozent des Grundwassers der für Trinkwasser festgelegte Grenzwert für die Nitratkonzentration immer noch überschritten worden. Den Untersuchungsergebnissen zufolge zählten zu den in der EU als eutroph gemeldeten Gewässern 81 Prozent der Meeresgewässer, 31 Prozent der Küstengewässer, 36 Prozent der Flüsse und 32 Prozent der Seen.

Die Kommission kündigte an, Maßnahmen zu ergreifen, damit die Anforderungen der Nitrat-Richtlinie besser eingehalten werden.

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