Greenpeace: Kahlflächen können langfristig fatale Folgen bei Starkregen haben

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Die Umweltorganisation Greenpeace hat zweieinhalb Monate nach der tödlichen Flut im Ahrtal vor Kahlschlägen und Monokulturen in den Wäldern von Mittelgebirgen gewarnt. Kahlflächen könnten langfristig fatale Folgen bei Starkregen haben und müssten vermieden werden, da bewaldete Hänge eine deutlich höhere Stabilität aufweisen, teilte die Umweltorganisation mit.

Christoph Thies von Greenpeace sagte, die Wälder in den deutschen Mittelgebirgen könnten eine wichtige Schutzfunktion einnehmen, um die Auswirkungen der Extremwetter abzuschwächen. Die Flutkatastrophe vom Ahrtal sei auch eine Mahnung, wie wichtig Waldschutz ist. Die Landesregierungen sollten daher Wälder in steilen Hanglagen größtenteils unter Schutz stellen.

Schutzwald ermöglicht Abfließen auch nach starken Regenfällen

Anders als in den Mittelgebirgen ist laut Greenpeace in den Alpen das Konzept des Schutzwaldes weit verbreitet. Er schütze Dörfer im Tal vor Lawinen und Steinschlag, aber auch vor Hochwasser und Überschwemmungen. Gesunde Wälder ermöglichten hier, dass Wasser auch nach starken Regenfällen versickert und abfließt, ohne den Hang mit sich zu reißen. Das verzweigte Wurzelwerk nimmt viel Wasser durch den Boden auf.

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