Hochwasserkatastrophe: BUND wirft Politik Versagen vor

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Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat vor dem Hintergrund der schweren Überschwemmungen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz den Ausbau eines ökologischen Hochwasserschutzes gefordert und der Politik Versagen vorgeworfen.

„Wenn die Pegelstände des Hochwassers gesunken sind und die schlimmsten Schäden beseitig sind, gilt es, den bisher vernachlässigten Hochwasserschutz in den Mittelpunkt der Politik zu stellen“, sagte der BUND-Vorsitzende Olaf Bandt. Es sei an der Zeit, verstärkt ökologische Hochwasserschutzmaßnahmen umzusetzen und diese endlich ausreichend zu finanzieren, um die Folgen der Klimakatastrophe durch Maßnahmen im Bereich unserer Gewässer abmildern zu können.

Schwere Vorwürfe gegen NRW-Landesregierung

Schwere Vorwürfe hat der BUND gegenüber der nordrhein-westfälischen Landesregierung erhoben. Obwohl die Gefahren durch Hochwasser und Starkregenfälle bekannt seien, habe die Landesregierung in NRW keine Vorkehrungen getroffen und im Gegenteil den Flächenverbrauch immer weiter forciert und damit den Gewässern natürliche Überschwemmungsgebiete genommen. Die Forderungen der EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) seien ignoriert worden. Naturnahe Flüsse und Überschwemmungsgebiete seien ein wirksamer Schutz vor den immer häufiger auftretenden Wetterereignissen wie Flutwellen, aber nur acht Prozent der Flüsse und Gewässer in Deutschland seien ökologisch intakt.

Soweit hätte es dem BUND zufolge nicht kommen müssen. „Die Flüsse haben einfach keinen Platz mehr“, sagte Dirk Jansen, BUND-Geschäftsleiter in NRW.

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