Niedersachsen: Landesregierung und Landwirte finden Kompromiss zu nitratintensiven Roten Gebieten

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Mit einem gemeinsamen Positionspapier haben in Niedersachsen die Landesregierung und protestierende Landwirte einen Kompromiss zum Gewässerschutz getroffen.

Wie die Niedersächsischem Ministerien für Umwelt und für Landwirtschaft sowie am Dienstag mitteilten, habe man sich mit der Initiative Land schafft Verbindung (LsV) im Detail auf fünf Punkte verständigt: die Umsetzung einer Regionalisierung, eine stärkere Berücksichtigung eines Verursacherprinzips, eine noch stärkere Einbindung der Landwirtschaft sowie einen verbindlichen, weiteren Fahrplan und mehr Flexibilität im Hinblick auf die Belange der regional unterschiedlichen Anforderungen bezüglich Grundwasserschutz, Anbauverfahren und angebauten Kulturen.

Anlass für das Positionspapier seien die nitratsensitiven roten Gebiete, die im Rahmen der neuen Düngeverordnung festgelegt worden sind. Für die betroffenen Gebiete gelten Auflagen bei Menge und Häufigkeit des Düngeaustrags. Landwirtinnen und Landwirte der LsV hatten bereits in der Woche zuvor begonnen, vor dem Umweltministerium und dem Landwirtschaftsministerium mit einer Mahnwache dagegen zu protestieren.

Verursachergerechtigkeit stärker abbilden

Insbesondere erkennen die Ministerien nun nach eignen Angaben an, dass die angekündigte Neuausweisung der roten Gebiete so erfolgen müsse, dass das Prinzip der Verursachergerechtigkeit noch stärker abgebildet wird. Momentan erfolgt die dreistufige Ausweisung der roten Gebiete“ über die Bestimmung der belasteten Grundwasserkörper, die Identifikation der Teilkörper und Typflächen und das Basisemissionsmonitoring.

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