Nitrat in Niedersachsen: CDU sieht Benachteiligung in ehemals Roten Gebieten

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Die CDU-Landtagsfraktion im niedersächsischen Landtag fordert, dass die Ausweisung der Roten Gebiete in dem Bundesland geändert wird. Vor dem Hintergrund der aus ihrer Sicht „massiven Benachteiligung“ landwirtschaftlicher Betriebe, deren Flächen im Rahmen des aktuellen Verfahrens trotz jahrelanger grundwasserschonender Bewirtschaftung als nitratsensibles Gebiet "rotes" ausgewiesen worden sind, haben die CDU-Abgeordneten die großflächige immissionsbasierten Binnendifferenzierung kritisiert und das zuständige Umweltministerium aufgefordert, die hierfür benötigte Datengrundlage bereitzustellen.

Ziel müsse die verursachergerechte, regionalisierte Ausweisung der Roten Gebiete sein, erklärte die Fraktion Ende vergangener Woche. Das aktuelle Verfahren entspreche diesem Ziel noch nicht, sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Helmut Dammann-Tamke. Der Anteil der roten Gebiete an der landwirtschaftlich genutzten Fläche in Niedersachsen hat sich auf circa 30 Prozent gegenüber zuvor 39 Prozent verkleinert, nachdem das Bundesland die Allgemeine Verwaltungsvorschrift zur Ausweisung der nitrat- und phosphatgefährdeten Gebiete (AVV GeA) umgesetzt hat.

„Erst wenn es eine nachvollziehbare Zuordnung von einem roten Brunnen und der Ausweisung eines roten Gebietes gibt, werden wir Akzeptanz erzielen“, sagte Dammann-Tamke.

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