Unfälle an Biogasanlagen: SPD-Fraktion Bayern fordert besseren Schutz der Gewässer

|
|

Biogasanlagen in der Nähe von Gewässern sind umgehend mit Umwallungen zu versehen. Das hat die SPD im Bayerischen Landtag heute gefordert. Seit 2017 gab es mindestens 56 Unfälle mit Biogasanlagen in Bayern, bei denen in 38 Fällen Gewässer durch Gülle oder Substrat verseucht, wie aus der Antwort des bayerischen Umweltministeriums auf eine schriftliche Anfrage der SPD-Abgeordneten Florian von Brunn und Ruth Müller hervorgeht.

Erst ab Mitte 2022 aber wird eine Umwallung der Anlagen zur Pflicht. Das Ministerium müsse das seit vielen Jahren bekannte Problem angehen und nicht die Verantwortung an die Landratsämter abschieben, heißt es in einer Mitteilung der Fraktion. In der Nähe von Gewässern müssen Umwallungen sofort angeordnet werden. Außerdem müssten mehr staatliche Kontrollen durchgeführt werden.

Bislang habe das Umweltministerium lediglich zwei Briefe an die Kreisverwaltungsbehörden geschrieben, in denen diese aufgefordert werden, die Anordnung von Schutzeinrichtungen zu prüfen. Die Fraktion verweist auf einen derartigen Unfall, der erst vor kurzem im niederbayerischen Pfeffenhausen, bei dem 1.000 Kubikmeter Gülle in die Große Laaber gelaufen sind (EUWID 12.2019).

Erst ab Mitte 2022 aber wird eine Umwallung der Anlagen zur Pflicht. Das Ministerium müsse das seit vielen Jahren bekannte Problem angehen und nicht die Verantwortung an die Landratsämter abschieben, heißt es in einer Mitteilung der Fraktion. In der Nähe von Gewässern müssen Umwallungen sofort angeordnet werden. Außerdem müssten mehr staatliche Kontrollen durchgeführt werden.

Bislang habe das Umweltministerium lediglich zwei Briefe an die Kreisverwaltungsbehörden geschrieben, in denen diese aufgefordert werden, die Anordnung von Schutzeinrichtungen zu prüfen. Die Fraktion verweist auf einen derartigen Unfall, der sich erst vor kurzem im niederbayerischen Pfeffenhausen ereignet hat, bei dem 1.000 Kubikmeter Gülle in die Große Laaber gelaufen sind (EUWID 12.2019).

Den vollständigen Artikel lesen Sie in einer der kommenden Ausgaben von EUWID Wasser und Abwasser, die in der Regel dienstags als E-Paper und Printmedium erscheinen. Die Fachzeitung informiert Leser mit knappem Zeitbudget kompakt über die relevanten Entwicklungen in der Wasser- und Abwasserbranche.

Noch kein Abonnent? Mit einem Testpaket können Sie sämtliche Informationsmodule von EUWID Wasser und Abwasser (u.a. Printausgabe, E-Paper, Archiv und Top-News) kostenlos und unverbindlich ausprobieren.

- Anzeige -

Themen des Artikels
Kategorie des Artikels
- Anzeige -