Verbände kritisieren: Baden-Württemberg rechnet Nitratbelastung im Grundwasser klein

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Verbände und Versorger in Baden-Württemberg fordern mehr Einsatz des Landes für den Schutz des Trinkwassers. Das Land rechne die Nitratbelastung im Grundwasser klein, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung des Verbandes für Energie- und Wasserwirtschaft Baden-Württemberg (VfEW) und der Landesverbände von DVGW und VKU. Der Kritik der Wasserwirtschaft hat sich der BUND Baden-Württemberg angeschlossen.

So gebe es nach der Düngeverordnung bei nur 1,5 Prozent der Landesfläche eine zu hohe Nitratbelastung, während nach der Erhebung der Grundwasserdatenbank die Belastung bei über fünf Prozent liege, so die Verbände. Die Landsregierung müsse endlich entschlossen gegen die Grenzwertüberschreitungen beim Nitrat im Grundwasser handeln, insbesondere in den besonders belasteten Gebieten und in Wasserschutzgebieten. Diese Forderung unterstützen auch die Wasserversorgungsunternehmen in den betroffenen Regionen.

Die Ausweitung der roten Gebiete müsse entsprechend den vorhandenen Nitratmessdaten erfolgen, und die Landwirtschaft müsse in den in den roten Gebieten und in den Nitratproblem- und Nitratsanierungsgebieten spürbar extensiviert werden, fordern die Verbände.

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