Rund acht Monate nach dem massenhaften Fischsterben in der Oder untersuchen Forschende, ob sich der Fischbestand in dem deutsch-polnischen Grenzfluss erholt. Nach einer ersten vorsichtigen Einschätzung nach einer Befischung Ende April schilderten die Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB), dass sie deutlich weniger Fische fingen als sonst im Frühjahr. Allerdings seien Arten gefunden worden, die bei der Befischung im November 2022 noch nicht dabei gewesen seien. Die Daten zu den Fischbeständen in der Oder und deren Zustand, die das IGB dreimal im Jahr per Schleppnetzbefischung erhebt, seien eine wichtige Basis, um wirksame Maßnahmen zur Regeneration und zum besseren Schutz der Oder zu entwickeln, teilte das Bundesumweltministerium (BMUV) mit. (EUWID/dpa)
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