Die NRW-Landesregierung sieht beim Wiederaufbau der Verkehrsinfrastruktur und der Verbesserung der Hochwasserinformation zwei Jahre nach der Unwetterkatastrophe vom Juli 2021 entscheidende Fortschritte. „Das Hochwasser und die Sturzfluten vor zwei Jahren brachten die größte Naturkatastrophe in Nordrhein-Westfalen der letzten Jahrzehnte mit sich", sagte Umweltminister Oliver Krischer (Grüne) im Vorfeld des Jahrestages. Der Wiederaufbau der Verkehrsinfrastruktur in der Zuständigkeit des Landes sei fast abgeschlossen, beim Schienenverkehr sei man auf einem guten Wege. „Und bei der Umsetzung des 10-Punkte-Arbeitsplans zum Hochwasserschutz haben wir wichtige Aufgaben erledigt", sagte der Minister.
Insbesondere konnten bei der Umsetzung des 10-Punkte-Arbeitsplans mit dem Nachtragshaushalt 2022 über 100 neue Stellen in der Wasserwirtschaftsverwaltung des Landes geschaffen werden. Davon entfallen 31 Stellen allein auf das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV). Diese Stellen werden vor allem für die Hochwasservorhersage und den Hochwasserinformationsdienst eingesetzt.
Um rechtzeitig auf drohendes Hochwasser reagieren zu können, seien Informationen über die aktuellen Wasserstände und deren Entwicklung ein wichtiges Hilfsmittel. „Unser Ziel ist es, das bestehende Pegelmessnetz auszubauen und zu optimieren. Ein modernes Pegelmessnetz mit einer ausreichenden Anzahl von Messstellen ist dabei einer der wichtigsten Bausteine für eine frühzeitige Hochwasserinformation und verbesserte Hochwasservorhersage. Hierdurch soll die Bevölkerung besser und frühzeitiger vor Hochwasserereignissen gewarnt werden", erklärte Krischer.
Lesen Sie hier u.a., wieviel Pegel im Rahmen der Flut zerstört wurden und wievel neue Standorte für den Bau von Pgeln ermittelt worden sind......