Giftstoffeinträge könnten Wasserförderung in der Region Erkner gefährden

Umweltministerium Brandenburg sieht Wasserversorgung gesichert

Jahrzehntealte Giftstoffeinträge im ehemaligen Industriegebiet Erkner im Landkreis Oder-Spree könnten nach Einschätzung der Linkspartei in Brandenburg die Grundwasserversorgung in der Region gefährden. Die Grundwassermenge, die dem Wasserverband Strausberg-Erkner zugesagt ist, kann nach Angaben des Parlamentarischen Geschäftsführers der Linken im Landtag, Thomas Domres, wegen des Altschadens nur zu einem kleinen Teil gefördert werden. Das Umweltministerium sieht die Wasserversorgung dagegen nicht gefährdet. Die Versorgung werde durch mehrere Wasserwerke gesichert, sagte ein Sprecher des Ministeriums.

Wie Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel  auf die Anfrage der Linken-Fraktion antwortete (Landtagsdrucksache 7/5367), wurden die Schäden vor allem durch Leckagen, falsche Lagerung und Deponierung von Produkten und Produktionsrückständen sowie durch Kriegsschäden und Havarien verursacht. Bereits seit den 1950er Jahren sei bekannt gewesen, dass das Grundwasser in dem ehemaligen Industriegebiet erheblich geschädigt sei....

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