Das Land Hessen fördert die Erstellung eines kommunalen Wasserkonzeptes für die Gemeinde Heidenrod, die flächengrößte Gemeinde im Rheingau-Taunus-Kreis. Umweltstaatssekretär Oliver Conz hat dazu jetzt den Förderbescheid des Landes an Bürgermeister Volker Diefenbach (SPD) überreicht. Wie das Umweltministerium weiter berichtet, fördert es die Erstellung von kommunalen Wasserkonzepten pilothaft noch bis Ende des Jahres 2023.
Neben den demografischen Veränderungen stelle insbesondere die Klimakrise die hessischen Kommunen vor zukünftige Herausforderungen bei der Sicherstellung der Wasserversorgung.
Diefenbach betonte: „Das rheinische Schiefergebirge mit dem Schiefergrundgestein ist eine schwierige geologische Voraussetzung für die Trinkwassergewinnung. Trotz dessen gewinnt die Gemeinde Heidenrod zwei Drittel ihres Trinkwasserbedarfs vor Ort aus eigenen Quellen und hat ein umfangreiches Verbundsystem zwischen den neunzehn Ortsteilen aufgebaut.“ Mit dem Wasserkonzept werde nach Möglichkeiten gesucht, den Anteil Eigenwasser zu halten, möglichst zu steigern und das bei steigenden Einwohnerzahlen. Die Gemeinde wolle als Kommune der Nachhaltigkeit sich hier der Verantwortung stellen und ressourcenschonende Wege erkennen und umsetzen.