Die erste Kläranlage mit einer vierten Reinigungsstufe in Hessen steht vor der Inbetriebnahme. Wie das Regierungspräsidium Darmstadt berichtet, handelt es sich um die Erweiterung der Kläranlage Mörfelden-Walldorf. Im Rahmen der Spurenstoffstrategie Hessisches Ried hat das Land Hessen die Maßnahme mit 70 Prozent der ursprünglichen Kostenberechnung gefördert und einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 4,6 Mio. Euro beigesteuert. Mörfelden-Walldorf ist seit dem Frühjahr 2022 Modellkommune des Dialogforums Spurenstoffe im Hessischen Ried (EUWID 15.2022).
„Die Erfahrungen auf der Kläranlage Mörfelden-Walldorf können anderen Kommunen und Betreibern bei ihren Planungen und zukünftigem Betrieb Hilfestellung leisten“, erklärte Regierungspräsidentin Brigitte Lindscheid jetzt im Rahmen eines Informationstages. Die Stadtwerke Mörfelden-Walldorf tragen mit der Maßnahme zur Verbesserung des Gewässerzustandes, zum Schutz des Grundwassers für die Trinkwasserversorgung im Rhein-Main-Gebiet und zur Umsetzung der Spurenstoffstrategie bei.
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