Der Bund unterstützt Städte und Gemeinden bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels erneut finanziell. Für die Jahre 2023 bis 2026 stünden weitere 200 Mio. Euro für das Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ zur Verfügung, teilte das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) mit. Am 15. Juni hat das Ministerium einen dementsprechenden vierten Projektaufruf gestartet.
Städte und Gemeinden seien aufgerufen, bis zum 15. September 2023 ihre Projekte einzureichen, zum Beispiel für die Begrünung versiegelter Flächen oder für die Ertüchtigung sowie Neuanlage von Grünflächen und Gewässern. Seit dem Programmstart im Jahr 2020 würden 676 Millionen Euro für rund 300 Projekte aus dem Klima- und Transformationsfonds (KTF) bereitgestellt, um die Klimaresilienz der Städte und Gemeinden zu erhöhen. Für die Umsetzung des Programms sei das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) zuständig. Die Auswahl der Förderprojekte treffe der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages.
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) wiederum unterstützt Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen der Klimakrise in Kommunen und sozialen Einrichtungen mit 60 Millionen Euro sowie mit einer Vielfalt an Angeboten zur Beratung durch das Zentrum KlimaAnpassung (ZKA), hieß es weiter. Außerdem stellt das BMUV bis 2026 vier Milliarden Euro für ein Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz zur Verfügung. In Kürze folge im Rahmen des Aktionsprogramms eine Förderung von natürlichem Klimaschutz auch in Kommunen, erklärte das Ministerium.
Weitere Informationen zum Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ finden Sie hier.