Kommunal Agentur Nordrhein-Westfalen baut digitale Plattform für kommunales Fördermittelmanagement auf

Die Kommunal Agentur Nordrhein-Westfalen wird eine digitale Antrags- und Abwicklungsplattform für das kommunale Fördermittelmanagement aufbauen. Das kündigte das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung von Nordrhein-Westfalen an, das das Projekt mit 270.000 Euro unterstützt. Damit hätten die Kommunen die Möglichkeit, die Bearbeitung von Förderprogrammen des Landes, Bundes und der Europäischen Union, Controlling und Berichtswesen verbindlich, zentral und einheitlich zu regeln.

„Gerade für viele kleinere Kommunen ist das Finden des richtigen Förderprogramms zur Umsetzung der vor Ort bestehenden Ideen oftmals zeit- und personalaufwändig“, sagte die NRW-Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung, Ina Scharrenbach (CDU). Bereits im vergangenen Jahr habe die Kommunal Agentur in einem Pilotprojekt die „Fachwerkstatt Fördermittelmanagement“ auf den Weg gebracht. Damit könnten die Kommunen bei einer zentralen und einheitlichen Bearbeitung von Förderverfahren unterstützt sowie der interkommunale Austausch ermöglicht werden. „Und ab jetzt wird es digital“, so Scharrenbach.

Dienstleistungen der „Fachwerkstatt Fördermittelmanagement“ sind laut Ministerium unter anderem die Online-Plattform „FörderCampus“ für den interkommunalen Austausch, zur Vernetzung und Fachkommunikation, das „DMS – Dokumentenmanagementsystem“ für eine einheitliche digitale Erfassung aller Vorgänge und Dokumente im Förderverfahren, der „Quick-Check-Förderrichtlinie“ als Schnellübersicht zu Fördergegenstand, Ansprechpartnern, Fristen und Quote mit digitaler Schnittstelle zur Bewilligungsbehörde sowie die „Kurzbeschreibung Förderbedarf“, die eine standardisierte qualifizierte Ersterfassung einer Projektidee als digitales Musterdokument für Förderprojekte darstellt.

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