Kommunen in der Lausitz fordern mehr Speicherräume für den Wasserhaushalt

Lausitzrunde schlägt Nutzung geeigneter Bergbaufolgeseen vor

Die Kommunen in der Lausitz fordern einmal mehr Lösungen von Bund und Land, um den aus dem Gleichgewicht geratenen Wasserhaushalt nach dem Ende der Braunkohle wieder zu stabilisieren. Sie setzen sich für den Ausbau und die Ertüchtigung der bisherigen Speicherräume ein, um das Wasserproblem in der Region in den Griff zu bekommen. Mit den Speicherräumen sollen Vorräte aus den feuchten Monaten vorgehalten werden können. Die vorhandenen Speicherkapazitäten für Wasser müssten auf ein Gesamtvorratsvolumen im Spreegebiet von mindestens 180 Mio. m³ ausgebaut werden, heißt es in einem in Forst (Spree-Neiße) verabschiedeten Positionspapier der Lausitzrunde - einem kommunalen Bündnis aus 56 Städten und Gemeinden Brandenburgs und Sachsens. Auch der Cottbusser Ostsee wurde als Speicherraum aufgeführt.

Hintergrund ist, dass der natürliche Wasserhaushalt mit dem Braunkohlebergbau und damit verbundenen Grundwasserabsenkungen aus dem Gleichgewicht geraten ist. Die Lausitzrunde nimmt mit ihren Forderungen Bezug auf eine Studie des Umweltbundesamtes (UBA), die am 12. Juni vorgestellt werden soll. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) kommt die Studie zu dem Schluss, dass der Wasserhaushalt im Spree-Flussgebiet nach dem Aus der Kohle einen strukturellen Wasserdefizitausgleich braucht.

Informieren Sie sich hier über die weiteren Forderungen der Lausitz-Kommunen......

Weiterlesen mit

Sie können diesen Artikel nur mit einem gültigen Abonnement und erfolgter Anmeldung nutzen. Registrierte Abonnenten können nach Eingabe Ihre E-Mail Adresse und Passworts auf alle Artikel zugreifen.
- Anzeige -

Themen des Artikels
Kategorie des Artikels
- Anzeige -