Konsequenter Klimaschutz und vorsorgende Klimaanpassung verhindern Milliardenschäden

Studie zu volkswirtschaftlichen Folgekosten der Klimakrise veröffentlicht

Von 2000 bis 2021 sind mindestens 145 Milliarden Euro Schäden durch die Folgen der Klimakrise entstanden, alleine 80 Milliarden davon seit 2018. Bis zur Mitte des Jahrhunderts sind je nach Ausmaß der Erderwärmung kumulierte volkswirtschaftlichen Schäden in Höhe von 280 bis 900 Milliarden Euro zu erwarten. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie, die in Berlin vorgestellt wurde, teilten das Bundeswirtschafts- (BMWK) und das Bundesumweltministerium (BMUV) gemeinsam mit. Zu den finanziell messbaren Schäden kämen zahlreiche gesundheitliche Beeinträchtigungen, Todesfälle durch Hitze und Überflutungen, die Belastung von Ökosystemen, der Verlust von Artenvielfalt sowie die Minderung von Lebensqualität. Die Untersuchung wurde vom BMWK beauftragt und vom BMUV fachlich begleitet.

„Die Folgen der Klimakrise beeinträchtigen den Wohlstand in Deutschland erheblich“, sagte Umweltstaatssekretärin Christiane Rohleder. Investitionen in ambitionierten Klimaschutz und vorsorgende Klimaanpassung seien entscheidend, um die Widerstands- und Anpassungsfähigkeit der Ökosysteme zu erhöhen. „Mit einer vorsorgenden Klimaanpassungsstrategie und einem Klimaanpassungsgesetz werden wir einen verlässlichen strategischen Rahmen für die Klimavorsorge in Deutschland schaffen“, kündigte sie an. Die Zahlen der Studie zeigten deutlich, dass es für die Klimaanpassung einen enormen Finanzierungsbedarf gebe. Ohne wirksame Klimaanpassung würden die Kosten jedoch noch viel höher sein.

Wie die unterschiedlichen Kostendimensionen von Klimaschäden in der Studie systematisiert werden, erfahren sie hier......

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