Nach jahrelangen Untersuchungen und Vorarbeiten sollen Kampfmittelspezialisten im August mit den Sanierungsarbeiten am Dethlinger Teich im Landkreis Heidekreis beginnen. Wie aus einer Mitteilung des niedersächsischen Umweltministeriums hervorgeht, handelt es sich dabei um eine ehemalige Kieselgur-Grube, in die während und nach dem zweiten Weltkrieg mehr als 100.000 verschiedene chemische Kampfmittel entsorgt wurden. Über die Jahre sind Kampfstoffe ausgetreten, nachgewiesen wurden S-Lost und Phosgen.
„Ich bin sehr froh, dass es jetzt endlich losgehen kann mit der Sanierung“, erklärte Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer (Grüne), der sich vor Ort informierte. Dem Land sei es wichtig, die Sicherheit der Bewohnerinnen und Bewohner zu gewährleisten und die Belastung des Grundwassers und der Umwelt zu mindern.“
Für die Sanierung des Teichs stehen insgesamt 38 Mio. Euro zur Verfügung.
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