Neu gestaltete „Eiler Plätze“ in Köln Porz-Eil dienen bei Starkregen als Notspeicherräume

Die Stadtentwässerungsbetriebe Köln (StEB Köln) und die Stadt Köln haben im Kölner Stadtteil Porz-Eil die „Eiler Plätze“ offiziell eingeweiht. Die beiden öffentlichen Plätze dienen als Multifunktionsflächen und beherbergen bei Starkregen Notspeicherräume für die Wassermassen, teilten die StEB Köln mit. Damit schützen sie vor Überflutung. Die Retentionsfläche auf dem Eiler Schützenplatz könne rund 700 Kubikmeter Wasser speichern, der Speicherraum unter dem Platz an der Leidenhausener Staße rund 30 Kubikmeter. „Mit Blick auf die urbane Starkregenvorsorge müssen wir umdenken und Stadtquartiere so gestalten, dass sie einerseits eine hohe Aufenthaltsqualität bieten, andererseits aber auch als Klimaraum mit Versickerung und Verdunstungskühlung dienen. Mit der Umgestaltung der Eiler Plätze haben wir in Köln erstmals genau dieses Ziel erreicht“, sagt Ulrike Franzke, Vorständin der StEB Köln. Die Projektkosten belaufen sich den Angaben zufolge auf 1.680.000 Euro (Eiler Schützenplatz) bzw. 920.000 Euro (Platz an der Leidenhausener Straße), von denen die StEB Köln 625.000 Euro bzw. 290.000 Euro tragen. Zur Umsetzung der Maßnahme wurden rund 1,14 Mio. Euro Fördermittel beantragt und bewilligt, erklärten die StEB Köln.

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