Qualität der deutschen Badegewässer im Jahr 2022 weiterhin auf hohem Niveau

96 Prozent erreichen „gute“ oder „ausgezeichnete“ Bewertung

Die Qualität deutscher Badegewässer ist weiter auf hohem Niveau. Darauf verweist das Umweltbundesamt (UBA). Laut dem Bericht der EU-Kommission zur Qualität der europäischen Badegewässer seien über 96 Prozent der offiziellen Badegewässer an Seen, Flüssen und Küsten in Deutschland mit „ausgezeichnet“ oder „gut“ bewertet worden, teilte das UBA mit. Die Mindestanforderungen der EU-Badegewässerrichtlinie erfüllten insgesamt 98 Prozent aller Badegewässer. „Mit diesen Ergebnissen gehören die deutschen Badegewässer zu den Top 10 in Europa“, sagte UBA-Präsident Dirk Messner.

In der Saison 2022 wurden nach den Kriterien der Richtlinie 14 der insgesamt 2.292 Badegewässer in Deutschland als „mangelhaft“ eingestuft. In 118 Fällen sei im Jahr 2022 an registrierten Badegewässern vorsorglich ein Badeverbot verhängt oder vom Baden abgeraten worden, um die Gesundheit der Badenden nicht zu gefährden. Überwiegend, und zwar 84 Mal, sei dies aufgrund von Cyanobakterien geschehen, so das UBA. Wasserhygienische Gründe, die oftmals eine Folge von Starkregenereignissen mit Schmutzwassereinträgen in Gewässer sind, wurden demnach 30 Mal als Anlass verzeichnet. Aufgrund des massiven Fischsterbens in der Oder im Sommer 2022 wurde an zwei Badegewässern entlang der Oder ebenfalls vorsorglich ein Badeverbot verhängt.

Weitere Details zur Badegewässerqualität auf EU-Ebene finden Sie hier......

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